Herzlichen Glückwunsch an Dr. A. GopinathA. Ramirez-ZamoraJ. Follett, C. Swartz, J. Bravo, EL Kugelmann, M. Farre und MS Okun über die Veröffentlichung von „Longitudinal immunophenotyping to track motor progression in Parkinson’s Associated with a TH mutation“, das in der aktuellen Neuauflage erscheint medRxiv.
Abstrakt
Hintergrund und Ziele:
PD ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung und nimmt am schnellsten zu. Genetische Faktoren machen etwa 15 % der Fälle aus. Trotz einer gewissen Konsistenz der Symptome bei idiopathischen und genetischen Parkinson-Fällen bleibt die Verfolgung des Fortschreitens und des Ansprechens auf die Behandlung eine wichtige Herausforderung, insbesondere bei der Entwicklung neuer Therapien. Es gibt viele traditionelle Ansätze zur Nachverfolgung, darunter DaTscan-Bildgebung, kardiale 123IMIBG-Szintigraphie, MRT, Liquoranalyse und die Verfolgung des klinischen Symptomverlaufs.
Methoden:
Unsere früheren Arbeiten haben gezeigt, dass periphere mononukleäre Blutzellen (PBMCs), die bei PD-Patienten Dopamintransporter (DAT) und Tyrosinhydroxylase (TH) exprimieren, möglicherweise mit dem Fortschreiten der Erkrankung und dem Ansprechen auf die Behandlung mit Levodopa korrelieren. Wir beschreiben einen einzelnen Fall einer Längsschnittuntersuchung einer 40–45-jährigen Frau mit Parkinson, die eine heterozygote TH-Mutation trug. Wir beurteilten ihre klinischen Merkmale über 18 Monate hinweg mit DaT-Scans und Immunphänotypisierung ihrer PBMCs. Ihre Daten wurden mit idiopathischer Parkinson-Krankheit (n=130 Probanden, beide Geschlechter) und gesunden Kontrollpersonen (n=80, Alter/Geschlecht übereinstimmend) verglichen.
Ergebnisse:
Die Ergebnisse zeigten einen Anstieg der DAT+-Immunzellen, der mit der dokumentierten Verschlechterung ihrer UPDRS-III-Motorikwerte einherging. Im Gegensatz zu idiopathischen PD-Patienten blieben die TH+-Immunzellwerte nach der Levodopa-Therapie trotz Verbesserung des UPDRS-III-Scores erhöht.
Diskussion:
Die longitudinale Immunphänotypisierung bei diesem Parkinson-Patienten mit einer TH-Mutation deutete darauf hin, dass DAT+- und TH+-PBMCs mögliche Biomarker für das Fortschreiten der Parkinson-Krankheit und möglicherweise für die Wirksamkeit der Behandlung sein könnten. Diese Studie liefert einen Machbarkeitsnachweis zur Erforschung dieses Ansatzes zur Untersuchung der Immunphänotypisierung beim Fortschreiten der Parkinson-Krankheit.